Am Thema Mobilität wird deutlich, wie sehr die Gemeinden im Ballungsraum miteinder verflochten sind. Das bestehende Verkehrssystem stößt teilweilse an seine Grenzen. Die Frage, wie der Regionalverkehr in der wachsenden Stadtregion energie- und kosteneffizient bewältigt werden kann, brennt unter den Nägeln.
Die Länder der Ostregion - Wien, Niederösterreich und das Burgenland - verfolgen eine gemeinsame, auf einen Zeithorizont von 15 Jahren ausgerichtete regionale Mobilitätsstrategie, festgeschrieben in den jeweiligen Landesmobilitätskonzepten. Eine zentrale Koordinierungsaufgabe hat dabei die Plattform Regionalverkehr in der Planungsgemeinschaft Ost (PGO). Der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) koordiniert die operative Planung und Bestellung des Angebots im Öffentlichen Verkehr. Dazu gehört auch die Bereitstellung des intermodalen Routenplaners AnachB.
Angesichts der großen Dynamik in der Stadtregion, des Ausbaus von überregionalen Schienenverbindungen (Marchegger Ast, Pottendorfer Linie, Semmering Basistunnel, Neue Ostbahn) wurden im Auftrag der Bundesländer das Schienennetz im Großraum Wien analysiert und Empfehlungen für die Erhöhung der Kapazitäten ausgearbeitet.
Vordringliche Aufgaben im Regionalverkehr sind
Die Stadt Wien strebt dazu in ihrem Stadtentwicklungsplan die Einrichtung von Regionalen Mobilitätspartnerschaften für Teilräume der Stadtregion an.
Das SUM ist vorrangig für die kooperative Entwicklung konkreter Projekte, für das Schnittstellenmanagement an der Wiener Stadtgrenze und als Informationsportal hin zu den Gemeinden zuständig. Laufend erfolgt dies
und bei anlassbezogenen regionalen Aktivitäten, wie
und durch konkrete Umsetzungen, wie die Stadt-Land Radkarte Wien-NÖ.