Die Stadtregion liegt an der Schnittstelle sehr unterschiedlicher Landschaftsräume: der Wienerwald als letzter Ausläufer der Alpen trifft auf die fruchtbare Ebene des Wiener Beckens und die Donau-Auen bilden eine "grüne Mitte" zwischen Wien und Bratislava. Die Stadt Wien selbst hat in Summe über 50 % Grünflächen und im niederösterreichischen Umland, aber auch in Teilen Wiens wird intensiv Ackerbau, Weinbau und Gemüseanbau betrieben".
Die vielfältigen Grün- und Freiräume sind ein wesentlicher Faktor der Lebensqualität in der Stadtregion - von den begrünten Straßen bis zu den wohnungsnahen Parks, den großen Erholungsgebieten, Naturschutzgebieten und Agrarlandschaften innerhalb und außerhalb der Kernstadt. Was die Landschaftsräume betrifft, ist Wien eng mit den Umlandgemeinden und dem Land Niederösterreich verbunden. Im Nationalpark Donau-Auen und im Biosphärenpark Wienerwald arbeiten die beiden Länder eng zusammen. Auch der Verein Niederösterreich/Wien - gemeinsame Erholungsräume, der Naherholungseinrichtungen fördert, und die Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal sind bewährte Insititutionen der Zusammenarbeit.
Es ist eine gemeinsame Aufgabe, auch in den Stadterweiterungsgebieten und in den Wachstumsräumen des Umlandes weiterhin eine gute Ausstattung mit Grün- und Freiräumen sicherzustellen. Angesichts der konkurrierenden Nutzungsansprüche an den noch vorhanden Freiraum ist dies keine leichte Übung. Das SUM setzt hier immer wieder Impulse für gemeinsames strategisches Handeln über die territorial-administrativen Grenzen hinweg.