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Naherholung in der Stadtregion

Die Bedeutung der grünen Infrastruktur für die Stadtregion hat in den letzten Jahren nicht zuletzt durch die starke Bevölkerungsentwicklung deutlich zugenommen. Gerade in der Corona Zeit wurde sichtbar, wie wichtig ein gut entwickeltes Naherholungsangebot in der Stadtregion ist.

Im Rahmen des Stadt-Umland-Managements haben wir daher in unterschiedlichen Zusammensetzungen begonnen, über eine Strategie Naherholung nachzudenken. Die Bandbreite der aktuellen Herausforderungen ist groß, neben einer räumlich/regionalen Steuerung müssen auch die demographische Entwicklung, die ökologische Tragfähigkeit von Naherholungsangeboten, die Folgen des Klimawandels und vieles mehr beachtet werden.

Aufbauend auf entsprechende Aktivitäten im Jahr 2021 (u.a. SUM-Forum) wurde im Rahmen des SUM ein Anforderungsprofil für eine stadtregionale Strategie zu diesem Thema erarbeitet. Die Beauftragung einer „Strategie Naherholung“ im Agglomerationsraum Wien wurde in der Beiratssitzung des Vereins Niederösterreich-Wien, gemeinsame Entwicklungsräume, im März 2022 beschlossen. Der Bearbeitungsraum wurde durch die Vereinsstatuten definiert und beinhaltet die Wiener Stadtrandbezirke sowie die Bezirke Tulln, Korneuburg, Mödling, Baden, Bruck an der Leitha sowie Teile der Bezirke Gänserndorf und Lilienfeld. Die Bearbeitung erfolgte am Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) an der Universität für Bodenkultur Wien. Das Projektmanagement lag beim SUM.

Wir bedanken uns beim Verein Niederösterreich-Wien, gemeinsame Entwicklungsräume, für die Unterstützung der Studie und bei den vielen Vertreter:innen unterschiedlicher Fachabteilungen, Interessensvertretungen, Unternehmen, Regionalentwicklung- und Naturschutzorganisationen für die engagierte Mitarbeit. Die Bearbeitung hat deutlich gezeigt – sowohl in der Stadtregion als auch darüber hinaus gibt es viele Kooperationspartner:innen in Österreich.

Der Bericht ist die wissenschaftliche Basis für weitere, gemeinsam koordinierte Aktivitäten und ein Arbeitsauftrag für das Stadt-Umland-Management. Auch wenn uns im Vergleich zu den im Bericht vorgestellten deutschen Initiativen viele Steuerungsmöglichkeiten noch fehlen, das Engagement aller Beteiligten ist die beste Voraussetzung für eine gemeinsame „Naherholungs-Raum-Planung“.

Zum Endbericht

Beteiligungsprozess

Ein Kernelement im Planungsprozess war die umfangreiche Einbindung verschiedener Interessensvertretungen. Im breit angelegten Beteiligungsprozess mit Einbindung von rund 50 Vertreter:innen aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen (Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Naturschutz, alpine Vereine, Planung, Politik, regionale Managements, …) fanden zwei Arbeitstreffen der projektbegleitenden Arbeitsgruppe statt. Dabei gab es auch Wissensmanagement und Erfahrungsaustausch mit vergleichbaren Initiativen im Raum Salzburg und Innsbruck sowie Analysen der Beispiele im internationalen Kontext.

Die Dokumentationen der im Rahmen des Projektes stattgefundenen Arbeitstreffen sehen Sie hier:

2. Arbeitstreffen der projektbegleitenden Arbeitsgruppe, 24.10.2023

Fotogalerie 24.10.2023, VHS Kulturgarage Aspern

1. Arbeitstreffen der projektbegleitenden Arbeitsgruppe, 10.11.2022

Fotogalerie 10.11.2022, MA 22, 1200 Wien

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